Die Aufrüstung mit Technologie stellt keine magische Lösung dar.
Es handelt sich dabei nicht um ein Gegenmittel für die Herausforderungen der Gastronomie. Neue Technologien können es sogar komplizierter machen, anstatt die Dinge zu vereinfachen.
Ob das eine seltsame Aussage von einem CEO aus der Technologiebranche ist? Schon möglich. Aber bevor Sie denken, ich hätte den Verstand verloren, lassen Sie mich erklären.
Die Gastronomie befindet sich mitten im digitalen Wandel. Der Einsatz neuer Technologien ist in den letzten Jahren rapide angestiegen. Und das aus gutem Grund. Digitale Lösungen haben bisher umständliche, kostspielige und fehleranfällige Prozesse rationalisiert. Die betriebliche Effizienz hat sich sprunghaft verbessert.
Doch trotz all des Guten droht Ungemach.
All diese neuen Technologien erfassen eine überwältigende Menge an Daten. Es geht nicht mehr darum, relevante Informationen zu finden, sondern darum, diese richtig zu verarbeiten.
Hinzu kommt, dass manche Softwaresysteme nicht miteinander kommunizieren, sodass die Mitarbeiter die Informationen selbst zusammentragen müssen. Es ist, als würde man ein riesiges Puzzle zusammensetzen, ohne sich an einem Bild auf der Schachtel orientieren zu können.
Ich will damit sagen: Wenn wir die digitale Transformation weiterhin nur im Sinne von „Digitalisierung“ betrachten, laufen wir Gefahr, den Entscheidungsprozess zu verkomplizieren. Wenn die Technologien nicht miteinander kommunizieren, können Daten falsch interpretiert oder falsch eingesetzt werden.
Wenn wir die digitale Transformation weiterhin nur im Sinne von „Digitalisierung“ betrachten, laufen wir Gefahr, den Entscheidungsprozess zu verkomplizieren.
Was Restaurants brauchen, sind langfristige digitale Strategien. Im Betrieb muss über die alltägliche Problemlösung hinausgegangen werden und es sind kritische Fragen angebracht: Welche Erkenntnisse sind wichtig? Welche Lösungen werden die Daten zuverlässig liefern? Können diese Technologien miteinander kommunizieren?
In diesem Artikel gehe ich näher auf die letzte Frage ein und ich kann Ihnen schon jetzt sagen, dass technische Integrationen das Herzstück einer soliden digitalen Strategie sind.
Gehen wir ins Detail.
Als CEO habe ich die Zukunft fest im Blick. Wir müssen sicherstellen, dass die Technologieinvestitionen von heute nicht die Sackgassen von morgen sind.
Pär Svensson, Key Account Manager bei Caspeco, beschreibt die Situation besonders gut: „Es gibt eine Menge intelligenter Lösungen da draußen. Leider lassen sich diese nicht immer gut synchronisieren.“
Wenn Systeme nicht integriert werden können (oder sollen), bleiben die Daten in Silos gefangen. Das Management ist gezwungen, mit mehreren, unzusammenhängenden Systemen zu jonglieren und häufig auf manuelle Datenübertragungen oder Excel zurückzugreifen, um alles zusammenzuführen – POS, E-Commerce mit Lieferanten, Inventar, CRM und so weiter.
Diese Ineffizienz erhöht die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter und vergrößert das Risiko von Datenverlusten und Fehlern, wodurch die Ergebnisse unweigerlich in Frage gestellt werden.
Tosca Eggenhuizen, Product Owner F&B Systems bei citizenM, beschreibt die Frustration: „Wir versuchten, Daten aus verschiedenen Quellen abzugleichen, das Kaufverhalten unserer Teams zurückzuverfolgen und all diese Daten zusammenzustellen. Das kostete uns viel Zeit und letztendlich hatten wir kaum genaue Erkenntnisse gewonnen. Die Frustration war ziemlich groß.“
Es zeigt, dass, wenn wir nicht aufpassen, der Mangel an gelungenen Integrationen die Abläufe komplizierter macht, anstatt sie zu verbessern.
Die digitale Transformation ist wie die Jagd nach dem Regenbogen: Restaurants denken vielleicht, dass sie kurz davor sind, vollständig datengesteuert zu arbeiten, aber durch hinderliche Integrationslücken rückt das Ziel immer weiter in unerreichbare Ferne.
Carl Orsbourn, Mitautor von Delivering the Digital Restaurant, bestätigt dies: „Der wachsende Bedarf an Datenvereinheitlichung und Systemkonsolidierung ist nicht so sehr ein Trend, sondern ein Thema, das die Einführung von Technologien und somit die damit verbundenen Effizienzsteigerungen behindert.“
Der Schlüssel zur effektiven Nutzung der Technologie liegt darin, sicherzustellen, dass alle Ihre Anwendungen dieselbe Sprache sprechen, dieselben Daten gemeinsam nutzen und zu einem einheitlichen Betriebsablauf beitragen.
Es sei ein viel differenzierteres Vorgehen erforderlich als einfach nur in Standardlösungen zu investieren, so Jay Bandy kürzlich in einem Gespräch. Jay ist Präsident der Goliath Consulting Group, einer in den USA ansässigen Unternehmensberatungsagentur, die Restaurantkonzepten dabei hilft, sich zu Betrieben mit mehreren Standorten zu entwickeln.
„Ein integrierter digitaler Ansatz bedeutet, dass das gesamte Team an einem Strang zieht. Er schafft Harmonie innerhalb des Unternehmens. Das Personal hat nur eine oder zwei Informationsquellen. Es muss nicht zwischen verschiedenen Anwendungen oder Terminals wechseln. Es gibt einen Ort, an dem alles „wohnt“, was es dem Personal ermöglicht, bei der Arbeit zu bleiben und mehr Zeit für die Gäste zu haben.“
Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem ein Kunde eine Bestellung über einen digitalen Verkaufspunkt aufgibt.
In einem optimal integrierten System löst diese Aktion eine Reihe automatischer Reaktionen aus: Mitteilung von Allergenen und Nährwerten, Übermittlung der Bestellung an die Küche, Aktualisierung des Lagerbestands, Auslösung von Warenbestellungen und Benachrichtigung der Buchhaltung über anstehende Rechnungen.
Dieser nahtlose Betrieb ist das Ergebnis einer Synergie von Technologien wie POS-Systemen, Bestandsmanagement und CRM-Software, die alle harmonisch integriert sind.
Es ist das technische Ökosystem eines Restaurants, das wie ein Uhrwerk tickt.
Viele würden es als den heiligen Gral der Restaurant-ERPs bezeichnen. Die gute Nachricht ist, dass dieser heilige Gral in greifbare Nähe gerückt ist – es gibt jedoch eine Bedingung. APIs und standardisierte Daten sind unabdingbar.
Sie sind die Säulen eines florierenden Tech-Ökosystems.
Stellen Sie sich zwei Informationsinseln vor: Eine Insel enthält Daten über Ihre Verkäufe, die andere über Ihren Bestand. Über eine API können Informationen zwischen den Inseln hin und her fließen. Die „Brücke“ aktualisiert beide Systeme in Echtzeit, ohne dass manuelle Eingaben erforderlich sind, was einen effizienten und fehlerfreien Betrieb gewährleistet.
Wenn wir die digitale Transformation in der Gastronomie vorantreiben und mehr tun wollen, als nur alltägliche Probleme zu lösen, sind APIs und ein sorgfältiges Datenmanagement unerlässlich.
Ziel ist es, das volle Potenzial der von der Gastrosoftware erzeugten Daten auszuschöpfen. Oder wie Robert James Geller, Head of Digital bei dem deutschen Peter Pane, es kurz und bündig ausdrückt: „Je mehr Daten die Systeme produzieren und je mehr wir sie (sinnvoll) nutzen können, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Entscheidungen, die wir treffen, die richtigen sind.“
Die Digitalisierung bringt viele Vorteile, aber auch Herausforderungen mit sich. Die wachsende Menge an Daten aus verschiedenen Quellen und Abteilungen kann schwer zu verwalten sein. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, müssen Softwaresysteme nahtlos Daten austauschen.
Zu den wichtigsten Schritten gehören: die Entwicklung robuster APIs und die Umsetzung langfristiger digitaler Strategien. Auf diese Weise können Gastrodienstleister relevante Daten sammeln und diese in umsetzbare Erkenntnisse umwandeln, die die Leistung und Rentabilität jetzt und in Zukunft verbessern.
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Ellen Snel
Data Analyst at Restaurant Group Europe
Wir haben Apicbase so entwickelt, dass es sich nahtlos in die Technologie integrieren lässt, die Sie tagtäglich nutzen. Das liegt uns im Blut.
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Unser Ökosystem wächst von Tag zu Tag. Möglicherweise haben wir die Integration, die Sie benötigen, bereits eingerichtet. Klicken Sie auf die Schaltfläche, um es herauszufinden.
Anmerkung: Sollte es nicht aufgeführt sein, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Wir sind offen für eine Integration.
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