Deutsche Restaurants auf dem Vormarsch: 57 Gastrokonzepte, die Sie kennen sollten

Während Deutschland bereits seit langem als ein Land mit vielen traditionellen Gerichten gilt, gibt es jetzt eine wachsende Zahl von Restaurants, die neue Geschmacksrichtungen auf den Tisch bringen.

Das Land ist ein Tummelfeld für Gastrounternehmer und wir haben den Beweis: eine Übersicht über die 57 expandierenden Restaurantgeschäfte mit soliden Konzepten und starken Betrieben. Sie finden hier alles: klassische Burgerläden, Steakhäuser und Pizzerien, aber auch Katzentempel und amerikanische Diner. Aber selbst innerhalb derselben Kategorie gibt es sehr unterschiedliche Markenpersönlichkeiten.

Sind Sie bereit, mit uns ins Detail zu gehen? Legen wir los – ohne bestimmte Reihenfolge …

Hans im Glück 

Im Märchen Hans im Glück der Gebrüder Grimm beginnt Hans seine Reise mit einem großen Stück Gold, das er gegen Dinge von geringerem Wert eintauscht. Am Ende bleibt er mit nichts zurück, ist allerdings glücklicher als je zuvor. Die Burgerkette Hans im Glück setzt bei ihren Burgern auf die gleiche Philosophie: nur frische Zutaten und höchste Qualität. Mehr braucht man eigentlich nicht, um glücklich zu sein. Hans im Glück bietet eine kreative Interpretation des Burgers für gesundheitsbewusste Menschen.

United Curry

Wenn Sie hin und wieder eine Currywurst essen, dann beziehen Sie die möglicherweise in einer der United-Curry-Filialen: Wurst Teufel, Grillbar, GrillGut oder Bratwerk. United Curry verfolgt einen systematischen Ansatz bei der Schaffung und Verwaltung verschiedener Marken des typischen deutschen Snacks. Angehende Franchisenehmer finden verschiedene Arten von Standorten für alle Umgebungen: Essensstände und mobile Food Trucks für Bereiche mit hohem Fußgängeraufkommen sowie Minitheken und größere Bars für Bahnhöfe, Supermärkte und Tankstellen.

Immergrün

Immergrün bietet immergrünes Essen für erfrischende Persönlichkeiten. Dieses vegetarische Konzept wurde 2005 in Berlin als Saft- und Smoothie-Bar gegründet. 17 Jahre später hat sich die Kette zu einer Anlaufstelle für Veganer, Vegetarier und Allesfresser entwickelt, die sich eine Pause vom Fleisch gönnen und Salate, Falafel oder Wraps genießen möchten. Diese werden auf Bestellung mit äußerst frischen Zutaten zubereitet.

Nordsee GmbH

Nicht viele moderne Restaurantketten können von sich behaupten, seit mehr als 120 Jahren im Geschäft zu sein. Nordsee ist eine von ihnen. Das 1896 als Fischerei und Großhandel gegründete Unternehmen eröffnete 1964 das erste Fischrestaurant/Fischgeschäft, in dem man Fischgerichte essen oder rohen Fisch zum Mitnehmen kaufen konnte. Von da an wuchs der Betrieb sehr schnell. Heute ist Nordsee ausschließlich als Fischhändler und -restaurant tätig, mit mehr als 370 Filialen weltweit und der gleichen Leidenschaft für frische, nachhaltige Fischprodukte.

Kochlöffel

Der Holzlöffel ist ein simples, aber aussagekräftiges Bild für das, wofür diese Imbisskette steht: Heimat, und zwar nicht nur für die guten alten Grillhähnchen und die Currywurst, sondern auch für Werte wie Vertrauen, Sorgfalt und Freundlichkeit, für die das in zweiter Generation geführte Familienunternehmen seit mehr als 60 Jahren steht. Die Kochlöffel-Kette hat rund 80 Filialen und sucht aktiv nach neuen Franchisenehmern.

Frittenwerk

Getreu des eigenen Schlachtrufs „Fries Fries Baby“ liebt man bei Frittenwerk Pommes und entschuldigt sich nicht dafür. Auf der Speisekarte stehen drei Gerichte in verschiedenen Variationen: Poutine (Pommes frites mit Käse und Bratensoße), verschiedene frittierte Snacks und Salate für jene, die auf Ihre Cholesterinwerte achten. Der Frittenstolz ist so groß, dass diese Kette auch eine ganze Reihe von Artikeln (T-Shirts, Pullover, Taschen und sogar Goldketten) anbietet, die ihrer Liebe zu den bescheidenen Kartoffeln gewidmet sind, frittiert wie die Franzosen (oder sind es die Belgier?) es tun.

L’Osteria

In Italien ist L’Osteria ein Restaurant, in dem man auf schickes Dekor verzichtet und dafür hausgemachte, traditionelle Speisen bekommt. Diese werden nach altehrwürdigen Rezepten zubereitet, die seit Generationen in der Familie des Kochs weitergegeben wurden. In Deutschland hat l’Osteria dieses Konzept aufgegriffen und mit einem Hauch von Modernität versehen. Das erste Restaurant wurde 1999 eröffnet und seither wurde das Angebot vergrößert, wie auch die Pizzen, die weit über den Tellerrand hinausreichen.

Peter Pane

Bei Peter Pane (dem italienischen Wort für Brot) werden die Burger in einer lässigen und ausgelassenen Atmosphäre zubereitet. Außer wenn es darum geht, der Gemeinschaft zu helfen, dann macht die Kette ernst. Sie verfügt über ein Wohltätigkeitsprogramm, das in vier Jahren über 350.000 Euro zur Unterstützung von Projekten für Kinder und Jugendliche gespendet hat, und organisiert BMX-Workshops mit Profi-Sportler Chris Böhm.

Back-Factory

Ganz gleich, ob Sie sich regelmäßig oder nur hin und wieder Snacks gönnen, in der Back-Factory finden Sie eine Auswahl an frisch zubereiteten belegten Brötchen, warmen Snacks, Gebäck und Backwaren, mit denen Sie sich zwischendurch verwöhnen können. Die erste Back-Factory wurde 2002 als Selbstbedienungsbäckerei eröffnet und einige Jahre später entwickelte sich das Konzept von der Bäckerei zu einem Imbiss. Die Marke wurde 2021 vom Gastro-Riesen Valora übernommen.

Extrablatt

Extrablatt ist keine gewöhnliche Kneipe, sondern ein Lokal, das jeden Tag und zu jeder Tageszeit für Jung und Alt geöffnet ist. Es handelt sich um ein Familienunternehmen, das die Lebensmittel entwickelt und sich intern um die Logistik kümmert, um den Kunden ein unbefangenes Erlebnis zu bieten. Auf der Speisekarte stehen Burger, ein Frühstücksbuffet, Cocktails und die allgegenwärtige Currywurst.

Sausalitos

Eine 29 Jahre alte Restaurantkette, die authentische kalifornisch-mexikanische Küche mit Burgern und Burritos, Chicken Wings und Quesadillas sowie die größte Auswahl an Cocktails bietet, die Sie je in einem Restaurant gesehen haben. Das Ambiente ist so farbenfroh wie die Gerichte, mit Motiven von zwei mexikanischen Bekanntheiten, Frida Kahlo und dem Tag der Toten. Das Herz von Sausalitos ist jedoch eindeutig grün: Es wird nur biologisch abbaubares Verpackungsmaterial verwendet und die Kette arbeitet mit regionalen Fleisch- und Gemüselieferanten zusammen. Für jeden bestellten Green Karma Mojito wird ein Baum in Ghana gepflanzt.

Coffee Fellows

Bei Coffee Fellows dreht sich alles um herausragende Kaffees. Die beiden Gründer, Stefan und Kathi, reisten 2019 an den Fuß des Kilimandscharo, um die Bauern, die ihre Bohnen produzieren, persönlich kennenzulernen. Espressi und Cappuccinos werden nicht einfach nur zubereitet, sondern von fähigen Baristas kunstvoll von Hand hergestellt. Diese regulieren Faktoren wie Mahlgrad, Wassertemperatur und Brühzeit gekonnt, um das beste Kaffeeerlebnis zu erzielen. Die Marke hat auch ein Coffee Fellows Hotel in Dortmund, in dem man sich vor und nach einem guten Macchiato wie zu Hause fühlen kann.

Ma’loa

Die Idee, ein Stück Hawaii nach Deutschland zu bringen, kam dem Ma’loa-Gründer Daniel Brandes während einer Reise auf die Insel. Ma’loa ist in der Tat der Ort, an dem man dem Aloha State am nächsten kommt, ohne Deutschland zu verlassen. Hier gibt es nicht nur Poké Bowls für jede Art von Ernährung – vegan, vegetarisch, kohlenhydratarm, glutenfrei oder paleo – mit den frischestem Fisch, Meeresfrüchten und Gemüsesorten, sondern auch einen Vorgeschmack auf das Flair der Insel, ihre Gastfreundlichkeit, ihre Farben und die lockere Lebenseinstellung.

MUNDFEIN

Eine offene Küche, ein modernes Design und eine frische Zubereitung – das sind die Erfolgsgeheimnisse von Mundfein. 2008 gegründet ist es bereits mit über 40 Pizzawerkstätten in Deutschland vertreten und seit 2015 zertifiziertes Vollmitglied im Deutschen Franchiseverband.

Der Name ist Programm: Das Franchise MUNDFEIN Pizzawerkstatt betreibt Lieferdienste für schmackhafte Pizza von feinster Qualität. Tiefkühl-Zutaten sind tabu: der Hefeteig ist frisch. Auf industrielle Vorproduktion verzichtet die Marke. MUNDFEIN wurde von deutschlandtest.de als „Bester Pizza-Lieferdienst“ ausgezeichnet und hat 2023 zum zweiten Mal in Folge die Auszeichnung „Beste Produktqualität“ erhalten. Ihr Credo lautet: “So viel fein muss sein.”

BackWerk

Wenn Sie eine der 400 BackWerk-Filialen betreten, erwartet Sie eine unglaublich große Auswahl an Backwaren aller Art. Belegte Brötchen, Hot Dogs, Pizzen, Muffins, Brezeln und natürlich Brot: Ob süß oder herzhaft, BackWerk hat wohl beinahe jede Backware, die Ihnen in den Sinn kommt. Das Unternehmen wurde 2001 als Selbstbedienungsbäckerei eröffnet und ist diesem Konzept treu geblieben, indem es kalte und warme Getränke, Salate und sogar frisches Obst anbietet. Im Jahr 2017 wurde die Marke vom Gastrobetreiber Valora übernommen.

Burgerme

In den letzten drei Jahren sahen sich viele Restaurants gezwungen, Essenslieferungen anzubieten, um überleben zu können. Für Burgerme ist die Lieferung seit der Gründung im Jahr 2010 der Kern des Geschäftsmodells. Das simple Konzept „Premium-Burger in 25 Minuten“ hat sich bewährt und die Kette wächst in atemberaubendem Tempo und bricht einen Umsatzrekord nach dem anderen. Auf der Speisekarte stehen Allzeitfavoriten wie Cheeseburger und neue Angebote für Veganer und Vegetarier.

Ciao Bella

Ciao Bella basiert auf einem einfachen Prinzip: Italienisches Essen (das wahre, das mit frischen Zutaten und Liebe zubereitet wird) sollte ein Grundrecht für alle sein. Hier finden Sie nicht das gesamte Universum der italienischen Küche, sondern nur die Grundnahrungsmittel, die wir alle kennen und lieben: Pizzen und Nudelgerichte mit Salaten und Vorspeisen. Ciao Bella ist der „Italiener von nebenan“ für kurze Pausen, wenn man wenig Zeit hat, aber trotzdem lecker und frisch essen möchte.

Kamps

Kamps ist zu Recht stolz darauf, den richtigen Mittelweg zwischen handwerklicher Bäckerei und moderner Effizienz anzubieten. Brot, Gebäck und die übrigen Backwaren werden ohne die gängigen Abkürzungen industrieller Bäckereien wie Zusatzstoffe und fertige Backmischungen hergestellt. Kamps verwendet selbst hergestellten Sauerteig, eigene Rezepte und das handwerkliche Geschick und die Geduld seiner Bäcker. Das 1982 gegründete Unternehmen Kamps wurde im Mai 2015 von Groupe Le Duff übernommen, einem französischen Weltmarktführer im Café- und Bäckereisektor.

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