Wie lief das Jahr 2024 für Restaurants?
Die Probleme des Jahres 2023 – wie die Inflation und ihre Auswirkungen auf Kosten und Verbraucherausgaben – sind zwar nicht verschwunden, aber sie sind etwas weniger geworden. Es kommt zunehmend das Gefühl auf, dass die Branche endlich ein Licht am Ende des Tunnels sehen könnte.
Um Ihnen einen umfassenden Überblick über die positiven und negativen Aspekte und die Aussichten für 2025 zu geben, haben wir zahlreiche aktuelle Branchenberichte analysiert und 74 wichtige Fakten rund um die Gastronomie zusammengestellt.
Auf den ersten Blick mögen einige Zahlen widersprüchlich erscheinen. Das liegt oft an Unterschieden in der Demographie, den Standorten oder den Analysemethoden.
Denken Sie daran, dass Fakten unsere Annahmen grundsätzlich bestätigen oder infrage stellen können. Deshalb legen wir Ihnen nahe, nicht einfach nur die blanken Zahlen zu verwenden, sondern auf den Zusammenhang zu achten und die Feinheiten zu erkunden, um ein tieferes Verständnis zu erlangen.
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Statistiken zum Wachstum der Gastronomie
Doch auch wenn sich die Inflation verlangsamt hat, sind wir noch nicht über den Berg. Dennoch erwarten die Prognosen ein Wachstum der Gastronomie in den kommenden Jahren, wenn auch mit einer etwas geringeren jährlichen Wachstumsrate (kurz: CAGR).
- Die Größe des globalen Marktes der Systemgastronomie wuchs im Jahr 2024 um 3,22 Prozent auf 3.089 Milliarden US-Dollar und wird voraussichtlich bis 2033 jährlich um 3,15 Prozent auf 4.143,20 Milliarden US-Dollar wachsen. Im letzten Jahr lag das prognostizierte Wachstum bei 3,3 Prozent. (IMARC Group, 2024)
- Eine optimistischere Studie schätzt, dass die Marktgröße im Jahr 2032 6.348,75 Milliarden Dollar erreichen wird, mit einer CAGR von 7,78 Prozent. Diese Wachstumsrate ist ebenfalls niedriger als die Prognose für 2022–2030 von 10,79 Prozent. (Fortune Business Insights, 2024).
- Im Jahr 2024 gab es in den USA 147.495 Restaurantbetriebe mit einem Standort. Das durchschnittliche jährliche Wachstum seit 2019 beträgt 0,6 Prozent. (IBISWorld, 2024)
- Zwischen 2022 und 2023 stiegen die Ausgaben für Essen außer Haus in den USA um 15 Prozent von 1,3 Billionen US-Dollar auf 1,5 US-Billionen Dollar. Dies entspricht 58,5 Prozent der gesamten Lebensmittelausgaben und ist der höchste Wert seit Messbeginn durch das US-Landwirtschaftsministerium USDA im Jahr 1960. 2022 stiegen die Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls um 15 Prozent. (USDA, 2023)
- Im Jahr 2023 waren zehn von fünfzehn Franchiseunternehmen in den USA mit dem größten weltweiten Umsatz Restaurantketten. (Statista, 2024)
- Der europäische Gastromarkt wird im Jahr 2025 schätzungsweise 0,95 Billionen US-Dollar erreichen und mit einer CAGR von 9,66 Prozent bis 2030 auf 1,51 Billionen Dollar anwachsen. (Mordor Intelligence, 2025)
- Es wird erwartet, dass der europäische Schnellrestaurant-Markt bis 2030 auf 148,9 Milliarden US-Dollar anwächst, mit einer CAGR von 3,7 Prozent seit 2023. (Custom Market Insights, 2024)
- Eine weitere Studie bestätigt den Wachstumstrend des europäischen Schnellrestaurant-Marktes, allerdings mit einer geringeren CAGR von 2,5 Prozent von 2024 bis 2031, angetrieben durch das Pizza- und Pastasegment. Für Großbritannien wird mit einer CAGR von 4,3 Prozent das größte Wachstum prognostiziert. (Cognitive Market Research, 2025)
- Der europäische Gastromarkt (Restaurants und auch andere Außer-Haus-Verpflegungsbetriebe wie Essensausgaben in Krankenhäusern und Schulen) wird von 2024 bis 2032 voraussichtlich mit einer CAGR von 10,42 Prozent von 1.150 Milliarden Dollar auf 2.539 Milliarden Dollar anwachsen. (Market Data Forecast, 2024)
- Der britische Restaurantmarkt wird im Jahr 2023 voraussichtlich um 5,2 Prozent wachsen und 22,85 Milliarden US-Dollar erreichen – 98 Prozent des Markwertes von 2019. Es wird erwartet, dass er sich bis 2026 auf 23,80 Milliarden US-Dollar vergrößert. (Lumina Intelligence, 2025)
- Trotz dieses Wachstums werden bis 2026 voraussichtlich über 4.500 Standorte schließen, wobei unabhängige Restaurants am stärksten betroffen sein werden. Diese hatten 2017 einen Marktanteil von 67 Prozent, der jedoch bis 2023 auf 62 Prozent sank, während der Anteil der Markenketten im selben Zeitraum von 29 Prozent auf 33 Prozent stieg. (Lumina Intelligence, 2025)
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Statistiken zu Restaurantkosten und zur Beschaffung
Im Jahr 2024 werden die Lebensmittel- und Arbeitskosten weiter steigen und die größten Herausforderungen für die Betreiber bleiben. Während teurere Preise auf der Speisekarte einen Teil dieser Erhöhungen ausglichen (siehe nächster Abschnitt), wurde vielen Betreibern klar, dass sie sich stärker auf Inventar- und Beschaffungsstrategien konzentrieren müssen, um die Auswirkungen der Inflation abzumildern.
- Bei der Frage nach der größten Herausforderung im Jahr 2024 stand die Kontrolle der Lebensmittelkosten an erster Stelle. (Touchbistro, 2024)
- Der Anstieg der Lebensmittelkosten verlangsamt sich derzeit jedoch. Im Durchschnitt gaben die Betreiber im Jahr 2024 34 Prozent für Lebensmittel aus – 7 Prozent weniger als im Jahr 2023, wenngleich es sich nach wie vor um eine signifikante Kostenposition handelt. (Touchbistro, 2024)
- 99 Prozent der Befragten gaben an, mehr für Arbeitskräfte auszugeben. (Touchbistro, 2024)
- In einer anderen Umfrage stiegen die Arbeitskosten für 88 Prozent der Befragten, wobei fast die Hälfte von ihnen einen Anstieg von 6 Prozent oder mehr meldete. (Restaurant365, 2024)
- Die Suche nach neuen, günstigeren Lieferanten und die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung waren die beiden wichtigsten Strategien zur Senkung der Lebensmittelkosten bei 40 Prozent bzw. 38 Prozent der Restaurants. (Touchbistro, 2024)
- Während die Lebensmittelkosten und die Verwaltung der Lieferanten für eine wachsende Zahl von Restaurants die größten Herausforderungen im Bereich der Inventarverwaltung darstellten, war die Lebensmittelverschwendung für einige Betreiber weniger ein Problem und ging von 22 Prozent auf 18 Prozent zurück. Weniger Betreiber – 20 Prozent und damit 4 Prozent weniger als im Vorjahr – nannten Knappheit von Zutaten als Problem. (Touchbistro, 2024)
- Schätzungsweise wird der Gastronomiesektor in den USA im Jahr 2023 12,7 Millionen Tonnen Lebensmittel verschwenden, ein Rückgang gegenüber 13 Millionen Tonnen im Jahr 2022, aber 0,7 Millionen Tonnen mehr als im Jahr 2021. (ReFed, 2025)
- Das durchschnittliche Aufkommen an Lebensmittelabfällen in der Gastronomie wird fast doppelt so hoch wie im Einzelhandel geschätzt. (UN Food Waste Index Report, 2024)
- Die Nachverfolgung von Lebensmittelabfällen ist die am häufigsten genutzte Taktik zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen und wird von 30 Prozent der Betreiber eingesetzt, gefolgt von Prognosen für eine präzisere Beschaffung (29 Prozent). (Restaurant365, 2024)
Statistiken zu den Speisekartenpreisen
Die Erhöhung der Speisekartenpreise war oft die erste und einfachste Reaktion auf steigende Betriebskosten. Dieser Ansatz hat jedoch seine Grenzen, was erklären könnte, warum sich 2024 weniger Betreiber für diesen Ansatz entschieden haben als 2023.
- Im Jahr 2024 gaben 47 Prozent aller Betreiber an, die Preise in den letzten sechs Monaten erhöht zu haben, verglichen mit 67 Prozent im Jahr 2023. (Touchbistro, 2024)
- Ein anderer Bericht zeigt andere Zahlen, aber den gleichen Abwärtstrend: 61 Prozent haben 2024 die Preise auf der Speisekarte erhöht, gegenüber 82 Prozent im Jahr 2023. (Restaurant365, 2025)
- Die Daten des USDA bestätigen den sich verlangsamenden Trend bei den Preissteigerungen: Die Preise für Außer-Haus-Verpflegung stiegen 2022 um 7,7 Prozent, 2023 um 7,1 Prozent und 2024 um 4,1 Prozent. Das prognostizierte Wachstum für 2025 beträgt 3,5 Prozent. (USDA, 2025)
- In der EU ging die Inflation der Restaurant- und Hotelpreise von 8,8 Prozent im April 2023 auf 4,4 Prozent im November 2024 zurück. (Europäische Zentralbank, 2025)
- Den englischen Begriff „Tipflation“ (erhöhte Trinkgeld-Erwartungen) hört man immer mehr, auf Yelp stiegen die Erwähnungen um 400 Prozent. (Kroll, 2024)
- Etwa ein Drittel der Betreiber, die die Preise erhöht haben, haben beobachtet, dass die Kunden weniger ausgeben als zuvor. (Touchbistro, 2024)
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Statistiken zu Finanzen in der Gastronomie
Offizielle Daten zeigen, dass die Umsätze in der Gastronomie steigen, wenn auch langsam und nicht von Monat zu Monat gleich. Positiv anzumerken ist, dass sich die Gewinnmargen stabilisiert haben und eine leichte Verbesserung zu verzeichnen ist.
- Der Umsatz der US-Restaurants lag im November 2024 bei 96,7 Milliarden US-Dollar, 1,9 Prozent mehr als im November 2023. (National Restaurant Association, 2024)
- Eine andere Prognose geht davon aus, dass der Gesamtumsatz der US-Gastronomie im Jahr 2024 bei 1,1 Billionen US-Dollar liegen wird. (Kroll, 2024)
- Längerfristig ist der Restaurantumsatz in den USA zwischen Januar 2022 und November 2024 um 33,50 Prozent gestiegen: von 72,7 Milliarden US-Dollar auf 97,1 Milliarden US-Dollar. (National Restaurant Association, 2024)
- Die Gewinnmargen lagen bei 9,8 Prozent und waren damit leicht höher als 2023, jedoch niedriger als 2022 und 2021. Dies deutet darauf hin, dass die Gastronomen das richtige Mittelmaß zwischen Preisen, Kundenausgaben und Besucherzahlen gefunden haben. (Touchbistro, 2024)
- 78 Prozent der Betreiber gaben an, in irgendeiner Form Schulden zu haben, 10 Prozent mehr als 2023. Der durchschnittliche Betrag liegt bei 50.000 US-Dollar. (Touchbistro, 2024)
- Neue Vertriebskanäle (d. h. Catering, Veranstaltungen usw.) waren die häufigste Strategie zur Umsatzsteigerung, die von 37 Prozent der Befragten eingesetzt wurde. (Touchbistro, 2024)
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Statistiken zu Essenslieferungen
Essen zum Mitnehmen und Lieferdienste befinden sich weiterhin im Aufwärtstrend und dienen oft als Alternative zu einem Restaurantbesuch, wahrscheinlich weil sie von den Gästen als günstigere Alternative wahrgenommen werden. Die Marktprognosen bleiben optimistisch.
- 82 Prozent der Restaurants meldeten einen Anstieg der Umsätze im Bereich Essen zum Mitnehmen/Essenslieferungen im Vergleich zum Vorjahr. Bei 25 Prozent von ihnen ist der Online-Umsatz deutlich gestiegen, mit einem durchschnittlichen Wachstum von 32 Prozent. Keines der befragten Restaurants meldete einen Rückgang. (Touchbistro, 2024)
- 99 Prozent der Betreiber nutzen mindestens eine Online-Bestelllösung, im Durchschnitt drei Plattformen. (Touchbistro, 2024)
- Zuverlässigkeit wird von 28 Prozent der Befragten als wichtigster Faktor für Restaurants bei der Auswahl einer Online-Bestelllösung genannt, noch vor dem Kostenaspekt. (Touchbistro, 2024)
- Prognosen zufolge werden mobile und digitale Plattformen bis 2025 etwa 30 Prozent des Gesamtumsatzes von Restaurants in den USA ausmachen. (Kroll, 2024)
- Es wird geschätzt, dass der weltweite Online-Lebensmittelhandel – der Lebensmittel und Lieferungen über eigene oder externe Dienste umfasst – von 1,41 Billionen US-Dollar im Jahr 2025 auf 1,91 Billionen US-Dollar im Jahr 2029 wächst, mit einer CAGR von 7,88 Prozent. (Statista, 2025)
- Restaurantlieferdienste, insbesondere online bestellte und von Restaurants gelieferte Mahlzeiten, werden bis 2025 voraussichtlich 164,20 Milliarden US-Dollar erreichen und bis 2029 mit einer CAGR von 3,06 Prozent auf 185,40 Milliarden US-Dollar anwachsen. (Statista, 2025)
- Für 45 Prozent der Betreiber machen externe Lieferdienste 11 bis 30 Prozent ihres Umsatzes aus. (Restaurant365, 2025)
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Statistiken zur Technik in der Gastronomie
Betreiber erkennen zunehmend, welchen Einfluss der Einsatz von Technik auf ihren Betrieb haben kann, insbesondere die Restaurantautomatisierung. Kunden zeigen ein wachsendes Interesse daran, dass ihr Essenserlebnis durch mehr Technologie aufgewertet wird. Das POS-System ist nach wie vor der Eckpfeiler der Restauranttechnologie und der Optimismus hinsichtlich KI ist bemerkenswert groß.
- Millennials sind diejenigen, die sich beim Einsatz von Technik in einem Restaurant am wohlsten fühlen, insbesondere wenn sie:
- Bestellungen über eine Smartphone-App aufgeben (85 Prozent)
- kontaktlos oder mobil bezahlen (82 Prozent)
- digitale Geldbörsen verwenden (80 Prozent). (National Restaurant Association, 2024)
- Die Zahlungstechnik ist der Bereich, in dem die Kunden das größte Potenzial für die Verbesserung ihres Speiseerlebnisses sehen, insbesondere bei der Generation X und den Boomern. 38 Prozent wählten diesen Bereich. (National Restaurant Association, 2024)
- 76 Prozent der Betreiber sind der Meinung, dass der Einsatz von Technologie ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschafft, aber nur 13 Prozent sind mit ihrem derzeitigen Stand zufrieden. (National Restaurant Association, 2024)
- 97 Prozent der Restaurants verwenden ein POS-System. (Touchbistro, 2024)
- 67 Prozent geben an, dass die meisten ihrer Softwarelösungen in ihr POS-System integriert sind. (Touchbistro, 2024)
- Der Umfang ist der wichtigste Faktor bei der Auswahl eines POS-Systems und wird von 35 Prozent der Betreiber genannt. (Touchbistro, 2024)
- Automatisierung ist heute ein Muss: Mindestens 95 Prozent der Restaurants haben Aufgaben wie Online-Bestellung, Rechnungsstellung, E-Mail-Marketing, Bestandsverwaltung oder die Personaleinsatzplanung entweder automatisiert oder planen dies zu tun. (Touchbistro, 2024)
- Zu den wichtigsten Vorteilen der Automatisierung gehören eine höhere Produktivität der Mitarbeiter und höhere Umsätze. (Touchbistro, 2024)
- 89 Prozent der Betreiber stehen KI entweder positiv oder äußerst positiv gegenüber. (Touchbistro, 2024) 95 Prozent der Restaurants nutzen KI in irgendeiner Form, insbesondere für:
- Inventarverwaltung (35 Prozent)
- Optimierung der Speisekarte (35 Prozent)
- Reservierungen (32 Prozent).
Statistiken zum Marketing & Social Media in der Gastronomie
Social Media steht nach wie vor an der Spitze im Restaurantmarketing, wobei Plattformen wie TikTok immer beliebter werden. Auch Restaurants haben personalisierte Angebote zu einem festen Bestandteil ihrer Marketingstrategie gemacht, oft unabhängig von Kundenbindungsprogrammen.
- 99 Prozent der herkömmlichen Restaurants haben eine Präsenz auf Social Media, während nur 69 Prozent eine Website haben. (Touchbistro, 2024)
- Der Einsatz von TikTok als Marketingkanal stieg von 26 Prozent im Jahr 2023 auf 48 Prozent im Jahr 2024. (Touchbistro, 2024)
- 100 Prozent der Restaurants nutzen POS-Daten zur Personalisierung von Angeboten und Werbeaktionen. Andere wichtige Verwendungszwecke von POS-Daten sind die Verbesserung von Treueprogrammen (76 Prozent) und das Tracking der Speisekarten-Performance zur Optimierung des Angebots (60 Prozent). (Hospitality Technology, 2024)
- 63 Prozent der herkömmlichen Restaurants und 70 Prozent der Restaurants mit mehreren Standorten nutzen Treueprogramme. Diese Zahlen stimmen mit denen des Vorjahres überein, was darauf hindeutet, dass die Einführung von Kundenbindungsprogrammen stagniert. (Touchbistro, 2024)
- Ein grundlegendes Kundenbindungsprogramm führt zu einem Anstieg der Kundenausgaben und der Besuchshäufigkeit der Programmteilnehmer um 18 – 30 Prozent. (Paytronix, 2024)
- Restaurants mit starken Kundenbindungsprogrammen zeigen:
- 37 Prozent der Transaktionen gehen von Mitgliedern ihres Treueprogramms ein
- 62 Prozent der Mitglieder des Treueprogramms können beibehalten werden
- Jeden Monat registrieren sich durchschnittlich 110 neue Mitglieder pro Standort. (Paytronix, 2024)
- Restaurants, die Kundenbindungsprogramme nutzen, stützen sich überwiegend auf die Daten der Gäste, um personalisierte Angebote auf der Grundlage früherer Bestellungen oder Kundenpräferenzen zu versenden. (Touchbistro, 2024)
Statistiken zum Personal
Obwohl sich der Arbeitskräftemangel im Gaststättengewerbe gebessert hat, sind die Anwerbung und Bindung von Arbeitskräften nach wie vor eine große Herausforderung. Die Betreiber gehen diese Probleme an, indem sie sich auf das Wesentliche konzentrieren: höhere Löhne und bessere Schulungsprogramme.
- 21 Prozent der Betreiber meldeten 2024 keinen Personalmangel, eine deutliche Verbesserung gegenüber nur 3 Prozent im Jahr 2022. (Touchbistro, 2024)
- Das Anwerben und die Bindung des Personals waren für 31 Prozent der Betreiber die größte Herausforderung. (Restaurant365, 2025)
- 39 Prozent der Betreiber hatten eine Fluktuationsrate zwischen 11 Prozent und 25 Prozent. (Restaurant365, 2025)
- Die durchschnittliche Fluktuationsrate im Gaststättengewerbe lag 2022 bei 83,4, deutlich weniger als 2020, aber immer noch höher als 2019, als sie 78,8 betrug. (Toast, 2024)
- 44 Prozent der Betreiber nannten die Personalfluktuation als ihr größtes Problem im vergangenen Jahr. (Touchbistro, 2024)
- Eine Erhöhung des Gehalts (32 Prozent) und eine bessere Ausbildung (29 Prozent) waren die am häufigsten verwendeten Strategien zur Mitarbeiterbindung. (Restaurant365, 2025)
- Die Zahl der Beschäftigten in Gastronomiebetrieben erreichte im Dezember 2024 12,46 Millionen und übertraf damit den Höchststand vom Februar 2020 um mehr als 170.000 Arbeitsplätze. (National Restaurant Association, 2025)
- Die Belegschaft ist nach wie vor jung: 40 Prozent der Beschäftigten sind unter 25 und 60 Prozent unter 35 Jahre alt. (National Restaurant Association, 2024)
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Strategien für 2025
Die Betreiber blicken optimistisch auf das Jahr 2025 und planen verstärkte Investitionen in Technologie, Expansion und Strategien zur Umsatzsteigerung.
- 40 Prozent planen die Eröffnung mehrerer neuer Standorte im Jahr 2025. (Touchbistro, 2024)
- 71 Prozent planen, in den nächsten Monaten etwas mehr oder deutlich mehr für Technologie auszugeben, wobei der Schwerpunkt auf diesen Bereichen liegt:
- Online-Bestellungen (35 Prozent)
- Marketing-Software (32 Prozent)
- Buchhaltungssoftware (32 Prozent). (Touchbistro, 2024)
- 80 Prozent der Restaurants planen für 2025 ein Upgrade ihres POS-Systems oder den Kauf eines neuen Systems. (Hospitality Technology, 2024)
- Marketingtools, Werbeaktionen und Treueprogramme werden für 36 Prozent der Betreiber im Jahr 2025 die wichtigste Investition sein. (Restaurant365, 2025)
- Die gängigsten Expansionsstrategien für 2025 umfassen:
- Catering (49 Prozent)
- Privatveranstaltungen (45 Prozent)
- Virtuelle Marken (32 Prozent). (Touchbistro, 2024)
- 55 Prozent der Betreiber werden sich im Jahr 2025 auf eine Umsatzsteigerung konzentrieren. (Restaurant365, 2025)
- 82 Prozent rechnen mit steigenden Kosten. (Restaurant365, 2025)
- 90 Prozent sind entweder sehr oder leicht optimistisch, was die Zukunft angeht. Niemand ist außerordentlich pessimistisch. (Touchbistro, 2024)
- 40 Prozent der Betreiber planen, ihre Weiterbildungsprogramme zu verbessern, um das Personal halten zu können. (Restaurant365, 2025)
Fazit
Auf den ersten Blick scheinen die Herausforderungen für Restaurantbetreiber im Jahr 2024 denen des Jahres 2023 zu ähneln: die Gewinnmargen nicht durch Lebensmittel- und Arbeitskosten dahinschwinden zu sehen und Mitarbeiter zu halten. Ein genauerer Blick offenbart jedoch Unterschiede:
- Die Preiserhöhungen auf den Speisekarten haben nachgelassen, was darauf hindeutet, dass die Restaurants die Grenzen dessen erreicht haben, was sie verlangen können, ohne den Umsatz zu beeinträchtigen.
- Diese Strategie hat sich jedoch als wirksam erwiesen, da es den Betreibern gelungen ist, den Rückgang der Gewinnmargen der letzten Jahre zu stoppen.
- Da Preiserhöhungen nun keine Option mehr sind, konzentrieren sich die Betreiber mehr als zuvor auf die Senkung der Kosten, die Neuverhandlung von Lieferantenverträgen und die Reduzierung von Lebensmittelabfällen.
- Die Verbraucher haben einige ihrer Essgewohnheiten geändert und essen nicht mehr auswärts, sondern bestellen vermehrt Essen zum Mitnehmen und per Lieferdienst.
- Mitarbeiter einzustellen und zu binden bleibt eine Herausforderung, aber der Personalmangel scheint sich (zumindest in den USA) zu verbessern.
- Die Verwendung von POS-Daten zur Erstellung personalisierter Angebote, die einst als fortschrittliche Marketingstrategie galt, ist für viele Betreiber zum Standard geworden.
Die oben genannten Punkte sind vermutlich der Grund für den überwältigenden Optimismus der Betreiber. Nach der Coronakrise, der großen Resignation und der hohen Inflation ist es auch verständlich, dass viele glauben, dass es gehe nur noch aufwärts.
Obwohl die Lohn- und Lebensmittelkosten weiter steigen werden, fühlen sich viele zuversichtlich genug, um in Technologie zu investieren und neue Einnahmequellen zu erschließen.
Hier sind unsere 4 Empfehlungen für ein erfolgreiches Jahr 2025:
- Automatisieren Sie weiter: Konzentrieren Sie sich auf die Gehaltsabrechnung, die Inventarverwaltungssoftware und die Personaleinsatzplanung, wo fast die Hälfte der Betreiber noch keine Automatisierung eingeführt hat.
- Verbessern Sie die datenbasierte Personalisierung: Selbst wenn Sie diese bereits einsetzen, machen Sie vermutlich nur ein Bruchteil dessen, was möglich ist, wenn Sie die Daten Ihrer Kunden richtig nutzen.
- Führen Sie ein Protokoll zu Ihren Lebensmittelabfällen: Die Reduzierung von Lebensmittelabfällen ist eine ständig währende Aufgabe, keine einmalige Initiative. Es gibt zwar Anzeichen dafür, dass die Restaurants Fortschritte verzeichnen, doch es gibt noch viel Raum nach oben. Alles beginnt mit der konsequenten Verzeichnung der Lebensmittelabfälle in allen Betrieben, um Verschwendung an der Quelle aufzuspüren und zu vermeiden.
- Halten Sie mit den Erwartungen der Gäste an das Kundenerlebnis Schritt: Jüngste Daten von Mintel zeigen, dass 72 Prozent der Eltern mit Kindern im Alter von 16 Jahren in Großbritannien kleinere Versionen von Erwachsenengerichten wünschen. Ebenso gefiele es 55 Prozent der unter 35-Jährigen, wenn der Vitamin- und Mineralstoffgehalt von Speisen und Getränken auf den Speisekarten angegeben würde. Hier erweist sich eine zentralisierte Software zur Rezeptverwaltung als hilfreich.
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