Man muss nicht Starbucks oder McDonald’s sein, um mit Franchising Geld zu verdienen, aber man muss die grundlegenden Schritte richtig machen.
Wir haben uns mit kleinen und mittelgroßen Restaurantgruppen befasst und zehn wesentliche Aspekte für die Führung eines erfolgreichen Restaurant-Franchise-Geschäfts herausgearbeitet.
Die Verwaltung einer Kette von firmeneigenen Restaurants unterscheidet sich sehr von der Zusammenarbeit mit Franchisenehmern. Ihr Ziel als Restaurantbesitzer ist es, das bestmögliche Gästeerlebnis zu bieten.
Als Franchisegeber verhält sich das anders.
Sie sind nicht in den täglichen Betrieb der Franchise-Standorte involviert, daher unterscheiden sich die entscheidenden Aspekte zum Erfolg im Restaurant-Franchising von denen eines Unternehmensstandorts.
In diesem Artikel behandeln wir Folgendes:
Wir beginnen mit dem Wichtigsten: Ihrer Marke.
1. Schützen Sie das geistige Eigentum Ihres Unternehmens
Alles beginnt mit dem Schutz Ihres geistigen Eigentums.
Obwohl das wie eine triviale Aufgabe erscheinen mag, ist die Registrierung Ihrer Marke und des Markenlogos im Franchising von entscheidender Bedeutung.
Ihre Marke und vertrauliche Methoden gehören zu Ihren wertvollsten Vermögenswerten als Franchisegeber. Wenn Sie diese Vermögenswerte nicht schützen, entwerten Sie das System, auf dem Ihr Unternehmen basiert.
Aus diesem Grund ist die Registrierung Ihrer Marke unerlässlich. Sie sichern sich Ihr alleiniges Recht, die Handelsmarke zu verwenden, um Ihre Marke in bestimmten Regionen und für bestimmte Waren und Dienstleistungen zu bewerben.
Dieser Schritt kann Ihnen auch helfen, mögliche Meinungsverschiedenheiten mit Franchisenehmern beizulegen, wenn diese Ihre Marke über die im Franchisevertrag genehmigten Waren hinaus verwenden.
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2. Legen Sie alle Hauptaspekte in einem detaillierten Businessplan fest
Ihr Businessplan sollte Ihre gesamte Franchising-Strategie darlegen und Fragen wie die nachfolgenden beantworten:
- Wie viele Restaurants möchte ich verkaufen und zu welchem Preis?
- Wo werden sich meine Franchise-Standorte befinden?
- Mit welcher Personalstruktur arbeite ich?
- Welche Art von Unterstützung biete ich den Franchisenehmern an?
- Wie werde ich mein Franchise vermarkten?
- Wie stelle ich Konsistenz sicher und führe Qualitätskontrollen durch?
- Nehmen Sie sich genügend Zeit für Schulungen
Ein entscheidender Teil Ihres Businessplans ist der Finanzbereich, in dem Sie zeigen, dass Sie den Grundstein gelegt haben, um zu beweisen, dass Ihr Franchise funktionieren kann.
In dem Abschnitt der Kostenschätzung beschreiben Sie die geschätzten Ausgaben der Franchisenehmer, von ihrer anfänglichen Startinvestition bis hin zu Infrastruktur, Lizenzen und Lizenzgebühren.
Machen Sie nicht den Fehler, die Investition, die Ihre Franchisenehmer tätigen müssen, zu unterschätzen. Es ist vielleicht verlockend, niedrige Schätzungen anzustellen, um Investoren anzuziehen, doch das führt letztendlich zu unzufriedenen Geschäftspartnern und einem Mangel an finanziellen Mitteln (und Vertrauen!).
Neben Kostenvoranschlägen sollten geprüfte Jahresabschlüsse und Prognosen enthalten sein, wie:
- die erwartete Wachstumsrate für (mindestens) das erste Jahr;
- der geschätzte Cashflow des Restaurants;
- die erwartete Amortisationszeit.
Es ist empfehlenswert, einen guten Buchhalter mit Franchise-Erfahrung hinzuzuziehen, der Ihnen dabei hilft, Ihre Finanzprognosemodelle vorzubereiten und zu verbessern und ausreichende Renditen zu gewährleisten.
3. Erstellen Sie ein umfassendes Handbuch für Franchisenehmer
Eine kohärente Vorgehensweise ist für ein erfolgreiches Franchise entscheidend.
Franchisegeber sollten in erster Linie sicherstellen, dass ihr Konzept leicht repliziert werden kann. Der nächste Schritt besteht darin, Franchisenehmern zu helfen, Ihre Gerichte, das Ambiente Ihrer Restaurants und das kulinarische Erlebnis zu reproduzieren.
Hier kommt Ihr Handbuch ins Spiel.
Kurz gesagt, dieses Dokument sollte alles enthalten, was Geschäftsinhaber wissen müssen, um die Restaurants gemäß Ihren Markenrichtlinien einzurichten und zu betreiben.
Das gilt unter anderem für Themen wie:
- allgemeine Anforderungen an den Arbeitsplatz;
- das Restaurantkonzept, Ihre Vision und Ihre Mission;
- Öffnungs- und Schließungsverfahren;
- einheitliche Anforderungen und Ansprüche an die Ausstattung;
- Informationen über Lieferanten und Beschaffung;
- Lebensmittelvorschriften, von der Zubereitung und dem Service bis hin zur Lagerung und Desinfektion;
- Sicherheits- und Hygienerichtlinien;
- Vorgehensweisen im Service;
- Anforderungen an die Lebensmittelproduktion, einschließlich Rezepten, Portionsgrößen und Servieranleitungen;
- Preisangaben;
- Innendesign und eine angemessene Einrichtung.
Ihr Betriebshandbuch für Restaurants gewährleistet eine gleichbleibende Qualität im Laufe der Zeit, insbesondere wenn Sie planen, Ihre Marke an mehreren Standorten auszubauen.
4. Schreiben Sie einen wasserdichten Franchise-Vertrag
Ihr Businessplan und Ihr Betriebshandbuch sind fertig. Fantastisch! Allerdings gibt es ein weiteres Dokument, von dem der Erfolg Ihres gesamten Franchise-Betriebs abhängt: der Franchisevertrag.
Ein Franchisevertrag ist ein rechtsgültiger Vertrag zwischen Ihnen und Ihren Franchisenehmern. Er schützt die Rechte beider Parteien, die Teil des Restaurant-Franchise werden und beschreibt den Umfang Ihrer Franchise-Geschäfte.
Der Vertrag sollte Folgendes enthalten:
- die Namen des Franchisegebers und des Franchisenehmers;
- die Dauer der Franchise-Zusammenarbeit (und Verlängerungsoptionen);
- Ihr Franchise-Modell: Funktionsweise, Regionen, Marketingstrategie usw.;
- Gebührenstruktur der Lizenzgebühren, Abgaben und etwaigen zusätzlichen Gebühren;
- ein Franchise Disclosure Document (FDD), das Ihre Firmendetails, Rechtsgeschichte, Unternehmensstruktur usw. umfasst.;
- Ihr Betriebshandbuch;
- eine Liste der unterstützenden Aktivitäten und Ressourcen, die Sie Ihren Franchisenehmern für die gesamte Vertragsdauer zur Verfügung stellen;
- rechtliche Verantwortlichkeiten und Steuervorschriften für beide Parteien;
- Regeln für den Verkauf des Franchise;
- Verfahren, die bei Vertragsverletzungen oder Kündigungen seitens des Franchisenehmers einzuhalten sind.
Wir empfehlen die Beauftragung eines Franchise-Rechtsexperten oder Wirtschaftsanwalts, um sicherzustellen, dass die Vereinbarung alle gesetzlichen Anforderungen abdeckt.
5. Erstellen Sie eine Marketingstrategie, der kein Investor widerstehen kann
Sobald Sie alle Details Ihres Franchise-Geschäftsmodells geklärt haben, ist es an der Zeit, dieses zu vermarkten und anzubieten.
Erarbeiten Sie Marketingmaterialien wie Prospekte, Broschüren und (Online-)Werbung, die Ihre Alleinstellungsmerkmale darstellen und potenziellen Geschäftsinhabern zeigen, warum Ihr Franchise eine großartige Geschäftsmöglichkeit bietet.
Nutzen Sie die Stärken Ihrer Marke, die soliden Geschäftszahlen und das zukünftige (Wachstums-)Potenzial.
Erstellen Sie auf Ihrer Website eine spezielle Seite für das Franchise-Programm, integrieren Sie sie in Ihre Social-Media-Strategie und besuchen Sie relevante Messen und Networking-Events.
Vergessen Sie zuletzt nicht, dass Sie Ihr Franchisenehmer-Netzwerk auch nutzen können (und sollten!), um Mundpropaganda zu betreiben und für Ihr Programm zu werben. Organisches Marketing ist unbezahlbar!
6. Investieren Sie in die Partnerschaft mit Ihren Franchisenehmern
Sie haben Ihr Franchiseprogramm verkauft und Ihre Franchisenehmer haben ihre Restaurants eröffnet. Das ist doch schonmal ein guter Anfang! Aber Ihre Verantwortung endet hier nicht.
Sie müssen so lange in Ihre Franchisenehmer investieren, wie die Partnerschaft andauert. Allzu oft profitieren Franchisegeber von den Einnahmen ihrer Franchisenehmer, ohne einen Gegenwert zu liefern. Und wenn sich Ihre Franchisenehmer nicht wertgeschätzt fühlen und unzufrieden sind, wirkt sich das auf die Geschäftsbeziehung und auf das Geschäft aus.
Bieten Sie kontinuierlich Mehrwert im Austausch für die Lizenzgebühren an, die Sie erhalten, indem Sie Schulungen und Umschulungskurse einrichten, kontinuierliche Unterstützung und Geschäftsberatung bieten und Ihre Franchisenehmer wie geschätzte Geschäftspartner behandeln.
Eine offene und ehrliche Kommunikation wird Sie und Ihr Franchise weiter bringen, als Sie sich vorstellen können.
7. Schulung ist der Grundstein für ein erfolgreiches Restaurant-Franchise
Jeder Franchise-Betrieb sollte Schulungen anbieten, um den Franchisenehmern die Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie für den Erfolg benötigen.
Der „Heilige Gral“ Ihres Schulungsprogramms ist Ihr Betriebshandbuch, da es jeden Schritt bei der Entwicklung des neuen Restaurants dokumentiert. Aber das Handbuch allein wird nicht reichen: Sie müssen ein solides Schulungsprogramm ausarbeiten, das den Franchisenehmern kontinuierlich zur Verfügung steht.
Das Programm sollte mindestens drei Elemente enthalten:
1. Einarbeitung und Erstausbildung
Während der ersten Schulung erfahren neue Franchisenehmer alles über das Unternehmen, in das sie investiert haben. Typischerweise findet diese Schulung am Hauptsitz des Franchisegebers statt und dauert mindestens ein paar Tage.
Die Einarbeitung beginnt in der Regel mit einem Rundgang durch die Einrichtung, sodass neue Franchisenehmer die Muttergesellschaft in Betrieb sehen und einige ihrer Mitarbeiter kennenlernen können.
Nach dem Rundgang ist es Zeit für das erste Training, das in der Regel Dutzende von Themen abdeckt, darunter:
- Unternehmensgeschichte,
- Mission, Werte und Kultur des Unternehmens,
- Öffnungsverfahren,
- Tagesgeschäft,
- KPIs und Berichtspflichten,
- und vieles mehr.
Versuchen Sie, die Sitzungen so interaktiv wie möglich zu gestalten, indem Sie verschiedene Schulungsformate und -methoden verwenden. Wenn Sie die Schulung bereits zu Beginn richtig machen, erstellen Sie von Anfang an Markenbotschafter!
2. Schulungen vor Ort
Nachdem die anfängliche Schulung abgeschlossen ist, begeben sich viele Franchisegeber für den nächsten Teil der Schulung an den neuen Franchise-Standort.
Während der Schulung vor Ort lernen die Franchisenehmer den Geschäftsalltag kennen.
Abhängig von ihrer vorherigen Erfahrung und ihren Fähigkeiten benötigen einige Franchisenehmer möglicherweise mehr oder weniger Schulungseinheiten als andere. Deshalb ist es wichtig, einen flexiblen Ansatz anzubieten und Ihre Schulung vor Ort auf die Bedürfnisse des jeweiligen Franchisenehmers abzustimmen. Es liegt an dem Trainer vor Ort, diese Bedürfnisse zu identifizieren und den Schulungsplan so anzupassen, dass er den Anforderungen am besten gerecht wird.
3. Laufende Weiterbildungen
In unserem Beitrag über die größten Risiken des Franchising haben wir darüber gesprochen, wie der Erfolg der Franchisenehmer von der Unterstützung abhängig ist, die sie von ihren Franchisegebern erhalten. Und leider ist einer der größten Fehler, den ein Franchisegeber machen kann, die Weiterbildungs- und Auffrischungskursen zu vernachlässigen.
Bieten Sie Schulungen an durch:
- Webinare
- Schulungen vor Ort
- Besuche vor Ort
- Konferenzen
- Auffrischungssitzungen in Tagungsräumen
Wenn Sie regelmäßige Schulungen in Ihr Schulungsprogramm aufnehmen, bleiben Ihre Franchisenehmer über die neuesten Geschäfts- und Produktinformationen auf dem Laufenden. Im Gegenzug verhindern Sie, dass die Standards im Laufe der Zeit abnehmen.
8. Skalieren Sie effizienter mithilfe von Technologie
Um einen reibungslosen Tagesbetrieb in allen Franchise-Restaurants zu ermöglichen, müssen Sie in Restaurant-Management-Technologie investieren. Die Auswahl der richtigen Technologie stellt die Effizienz des Küchenbetriebs und des Servicebereichs für die kommenden Jahre sicher, hilft Ihrem Unternehmen aber auch dabei, schneller und effizienter zu skalieren.
Heute bieten All-in-One-Plattformlösungen für Restaurants zahlreiche Funktionen, die im Handumdrehen zum Rückgrat Ihres Franchise werden.
Produktentwicklungssoftware ermöglicht es Franchisenehmern beispielsweise, eine skalierbare Rezeptdatenbank zu erstellen, die an allen Standorten eingeführt werden kann, wodurch die Produktkonsistenz verbessert und die Lebensmittelkosten gesenkt werden.
Und Bestandsverwaltungstools können Ihnen dabei helfen, den Bestand an jedem Standort im Auge zu behalten, um den Lebensmittel- und Getränkebestand bis auf die Rohzutaten genau zu kennen.
Eine zentrale Produktionsküche ermöglicht es Ihnen, Zutaten in großen Mengen zu kaufen und Chargen vorzubereiten, um sie an Ihre Standorte zu verteilen. Und da der größte Teil des Kochens in der zentralen Produktionseinheit erledigt wird, benötigen Ihre Verkaufsstellen weniger Personal, um zu funktionieren. Eine Software für Produktionsküchen optimiert die Logistik, überwacht interne Aufträge und automatisiert die Verwaltung der Lagerbestände.
Ein weiterer Vorteil für Franchise-Restaurants bietet eine Produktionsplanungssoftware, mit der Sie vollständig berechnete Produktionspläne für alle Ihre Filialen an einem Ort erstellen können. Diese helfen Ihnen dabei, die Einheitlichkeit an allen Standorten zu gewährleisten und gleichzeitig dem Küchenpersonal Zeit zu sparen.
Weitere nützliche Funktionen innovativer Restaurant-Management-Lösungen bietet die zentralisierte HACCP-Aufgabenverwaltung, mit der Sie Lebensmittelsicherheitsverfahren in einem Arbeitsablauf überwachen können.
Mit einer Beschaffungsautomatisierung können Bestellfehler in allen Ihren Konzessionsgeschäften vermieden werden.
Mit der richtigen Technologie können Sie außerdem alle Online-Bestellungen über Lieferplattformen und Standorte hinweg von einem einzigen Gerät aus verwalten und dann Ihre meistverkauften Gerichte und Restaurants analysieren.
9. Seien Sie offen für Feedback
Als Betreiber florierender Restaurants, der bereit ist, Ihr Geschäft über Ihre ersten Unternehmensstandorte hinaus zu expandieren, sind Sie wahrscheinlich daran gewöhnt, alle Entscheidungen selbst oder mit einem kleinen Managementteam zu treffen.
Als Franchisegeber haben Sie zwar weiterhin Entscheidungsbefugnis, doch Sie müssen mit den unabhängigen Investoren zusammenarbeiten, die Ihr Franchise betreiben.
Nicht alle Franchisenehmer werden reichlich Erfahrung in der Führung eines Restaurants haben, andere hingegen werden jahrelanges Know-how mitbringen. Es wäre töricht, nicht auf das zu hören, was sie zu sagen haben. Wenn Sie offen für Feedback, Input und Veränderungen sind, können Sie Ihr Franchise so optimieren, dass Sie mit den sich entwickelnden Verbrauchertrends und Wettbewerbern Schritt halten können.
10. Stellen Sie ein erstklassiges Franchise-Support-Team zusammen
Inzwischen werden Sie wahrscheinlich den Gedanken gehabt haben, dass es schlichtweg unmöglich ist, die oben genannten Schritte komplett alleine durchzuführen. Und das stimmt natürlich!
Die Zusammenarbeit mit einem engagierten Franchise-Team ist unerlässlich. Mit dessen Fachwissen können Sie Ihr Unternehmen besser voranbringen als es mit Ihrem hauseigenen Team möglich ist. Das Team hilft Ihnen, eine erfolgreiche Franchise-Strategie aufzubauen und umzusetzen und gleichzeitig Ihrer Marke Glaubwürdigkeit zu verleihen.
Wir empfehlen Ihnen, die folgenden Stellen zu besetzen:
1. Franchise-Anwalt
Ein Franchise-Anwalt oder Rechtsexperte kann Ihnen helfen, Ihren Businessplan und Ihren Franchisevertrag zu schreiben und Ihre Marke zu registrieren. Darüber hinaus können sie verschiedene rechtliche Dokumente ausarbeiten, die den Betrieb langfristig unterstützen (Vertraulichkeitsvereinbarungen, Haftungsausschlüsse, Arbeitsverträge usw.).
2. Franchise-Berater
Typischerweise beauftragen Franchisegeber von Anfang an auch einen Franchise-Berater. Als Experte für Franchising-Unternehmen beurteilt Ihr Berater, ob Sie ein geeigneter Franchise-Kandidat sind.
Darüber hinaus unterstützen Berater bei der Marktforschung (oder leiten sie sogar), um zu bestimmen, wie Sie sich von der Konkurrenz absetzen können. Ein Franchising-Unternehmen kann Ihnen auch helfen, die strategischen Aspekte Ihres Geschäftsmodells zu entwickeln. Und noch viel wichtiger: Die Experten können ihr Fachwissen einsetzen, um ein Profil des für Sie idealen Franchisenehmers zu erstellen.
Außerdem wird ein Franchise-Berater Ihnen auch mit Ihrem Betriebshandbuch, Schulungsprogramm und Qualitätskontrollsystem helfen. Hinzu kommt, dass Franchise-Berater in der Regel auf ein umfangreiches Netzwerk anderer Experten zurückgreifen können, die bereit sind, sich ihnen anzuschließen.
3. Franchise-Buchhalter
Ein Buchhalter mit Franchise-Erfahrung kann Ihnen helfen, einen soliden Geschäftsplan zu entwickeln, mit dem Sie sich sicher fühlen. Darüber hinaus kann er Finanzmodelle ausarbeiten, um die Lizenzgebühren und das Investitionskapital zu bestimmen und zu sehen, dass Ihr Unternehmen aus wirtschaftlicher Sicht seine Berechtigung hat.
Wenn Ihr Franchisesystem wächst, kann Ihr Buchhalter auch ein Finanzkontrollsystem aufbauen, um den Erhalt der Zahlungen sicherzustellen.
4. Schulungsspezialist
Ein Schulungsmanager ist für die Anfangszeit des Franchises vielleicht nicht notwendig, er ist jedoch unverzichtbar, wenn Ihr Betrieb wächst.
Ihr Schulungsspezialist kann Ihnen bei der Konzeption, Entwicklung und Umsetzung des Schulungsprogramms Ihres Franchises helfen. Eine seiner Hauptaufgaben wird es sein, zu gewährleisten, dass Ihre Franchisenehmer über die richtigen Kenntnisse und Werkzeuge verfügen, um erfolgreich zu sein und Ihre Marke gut zu repräsentieren.
5. Weitere Team-Mitglieder
Abhängig von der Größe Ihres Franchise-Betriebs können Sie auch folgende Personen anstellen:
- ein operativer Franchise-Manager
- Marketing- und Vertriebsfachkräfte
- ein Immobilienexperte
- zusätzliche Unterstützung für das Personalmanagement
- ein PR-Experte
Durch die Zusammenarbeit mit Franchise-Experten werden Sie einfach bestimmen können, wann der richtige Zeitpunkt ist, um zu expandieren und darüber nachzudenken, ein weiteres Franchise-Geschäft zu eröffnen.
Überlegen Sie sich den Schritt genau
Dieser Beitrag erfordert eine Anmerkung (eine Warnung, um genau zu sein).
Bevor Sie sich mit den Gewohnheiten führender Franchisegeber beschäftigen (um diese zu übernehmen und den Erfolg anderer Franchises nachzuahmen), stellen Sie sicher, dass Sie zuerst die Grundlagen schaffen.
Diese ganzen Schritte und Maßnahmen machen alle keinen Sinn, wenn die Grundlagen Ihres Gastronomiebetriebs und Geschäftsmodells wackelig sind.
Bevor Sie sich fragen, wie Sie ein erfolgreiches Restaurant-Franchise betreiben können, sollten Sie prüfen, ob Ihr Restaurantkonzept sich wirklich für das Franchising eignet oder nicht.
Stellen Sie sich Fragen wie:
- Habe ich ein einzigartiges und genau definiertes Geschäftskonzept, das für angehende Restaurantunternehmer attraktiv ist?
- Kann ein neues (und potenziell unerfahrenes) Team meine Marke, meine Speisekarte und meine allgemeine Gästeerfahrung grundsätzlich replizieren?
- Kann ich an mehreren Standorten eine starke Erfolgs- und Rentabilitätsbilanz nachweisen?
- Werden Franchisenehmer in der Lage sein, mit ihren Restaurants einen guten ROI zu erzielen?
Wenn Sie diese Fragen nicht klar mit JA beantworten können, perfektionieren Sie das Konzept zuerst weiter.
Ein gut entwickeltes und profitables Konzept ist das Sprungbrett für ein nachhaltiges Restaurant-Franchise.
Betreiben Sie zielstrebig ein erfolgreiches Restaurants-Franchise
Apicbase ist das Gastro-Rückgrat von Tausenden von Restaurants in Europa, Großbritannien und den nordischen Ländern.
Wir möchten Ihnen gerne zeigen, warum beliebte Marken wie Oli Oli, Not So Dark, CitizenM und The Avocado Show über unsere Restaurant-Management-Plattform Ihr Speisekarten-, Beschaffungs- und Bestandsmanagement automatisiert haben.
Apicbase hilft Ihnen bei der Umsetzung Ihres Restaurant-Franchise-Konzepts, damit Sie direkt Erfolge verzeichnen können.